Blommeskobbel zuletzt geändert am 19.07.2008
Die Langbetten in Blommeskobbel Blommeskobbel ist ein kleines Waldgebiet ein paar Kilometer nördlich von Mommark auf Als. Für sich genommen unspektakulär lohnt ein Besuch in der Blommeskobbel aber dennoch wegen der dortigen Gruppe von bauernsteinzeitlichen (3600 bis 3200 v.Chr.) Hügelgräbern, die laut [1] zu den schönsten des Landes gehören soll.
Die mächtigen Begrenzungssteine Besonders die zwei Langbetten sind beachtlich: das Größere hat eine Länge von 53 m und ist von insgesamt 69 Randsteinen umgeben, die teilweise ausgesprochen mächtig sind (das mittlere Foto zeigt die ebenso mächtigen Randsteine des kleineren Langbettes). Der Deckstein auf einer der Grabkammern gehört mit einem Gewicht von mehr als 20 t ([2]) zu den Größten in Dänemark (unteres Foto). In der Region, die Marsch & Förde abdeckt ist nur der Deckstein des Brutkamp größer.
Der imposante Deckstein Im Zuge einer Restaurierung der Anlage in den Jahren 1935 und 1936 wurden einige der Grabkammern ausgegraben, wobei ein Tongefäß und Stücke eines Feuersteindolches gefunden wurden, die darauf hindeuten, daß die Grabanlage bis in die Schlußperiode der Steinzeit zwischen 2400 v.Chr. und 1800 v.Chr. hinein in Benutzung gewesen ist ([1]).