Christiansfeld zuletzt geändert am 26.01.2004
Christiansfeld ist eine malerische kleine Siedlung in Dänemark, etwa 12 Kilometer nördlich von Haderslev.
Christiansfeld wurde 1773 auf Veranlassung König Christian VII. als Brüdergemeinde der Herrnhuter auf einem Feld des königlichen Gutes Tyrstrupgård gegründet. Als Vorbild diente der kurz zuvor von der Brüdergemeinde gegründete holländische Ort Zeist, den König Christian VII. während einer Hollandreise im Jahre 1768 kennengelernt hatte.
Christiansfeld ist also kein gewachsener sondern ein geplanter Ort, was unter anderem an den schnurgeraden, rechtwinklig angeordneten Straßen deutlich wird.
Der einfache Lebensstil der Brüdergemeine drückt sich auch im Stadtbild von Christiansfeld aus: die Häuser sind schön aber schlicht und auf dem Friedhof sind alle Grabsteine gleich (ein Symbol dafür, daß im Tode alle Menschen gleich sind).
Wer heute Christiansfeld tiefer erkunden möchte, dem sei die Teilnahme an einer geführten Stadtwanderung empfohlen, die im Sommer immer Dienstags und Mittwochs stattfinden (Kongensgade 5), aber auch nach Vereinbarung.
Übernachten könnt Ihr in Christiansfeld unter anderem im Tyrstrup Kro, Tyrstrup Vestervej 6 (www.tyrstrupkro.dk).
Eine lokale Spezialität von Christiansfeld sind die Honigkuchen und auch der Christiansfelder Kachelofen hat hier seinen Urpsrung.
Im Moment sind Bestrebungen im Gange, die finanziellen Mittel aufzubringen um Christiansfeld umfassend zu sanieren, damit es zusammen mit anderen Brüdergemeinden als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen werden kann.
Im Internet findet Ihr weitere Informationen zu Christiansfeld unter www.christiansfeld.dk und unter www.christiansfeld.com.
Informationen zur Herrnhuter Brüdergemeinde findet Ihr unter www.ebu.de.