Poppostein | zuletzt geändert am 18.10.2010 |
![]() Zu seinem Namen ist der Poppostein gekommen, weil Bischof Poppo (Ja, daher kommt der Name!) hier der Sage nach im 10. Jahrhundert bekehrte Heiden getauft haben soll. Auch der dänische König Harald "Blauzahn" Gormsson (gest. 985, einer der Bauherren des Danewerkes) soll um 960 an dieser Stelle getauft worden sein (daß er getauft wurde steht fest). Der Poppostein wird deshalb auch gelegentlich Taufstein genannt. Zu den Heiden gepredigt haben soll Bischof Poppo übrigens von einer nahegelegenen Kuppe (die heute im Vorgarten des Hofes Poppholz liegt) und die deshalb im Volksmund auch Kanzel genannt wird. Interessant ist der Poppostein aber nicht nur wegen des Wirkens von Bischoff Poppo; der Deckstein ist auch ein Schalenstein, auf dessen Oberfläche 7 Schälchen ausgemacht werden können. Der Poppostein ist seit 1859 in Landesbesitz und steht seid dieser Zeit auch unter Denkmalschutz, woran die ihn begrenzenden Granitsteine mit dem Monogramm Friedrich VII (seinerzeit König von Dänemark) erinnern; er ist sicher eine der kleineren Sehenswürdigkeiten der Region. |