Stursbøl Plantage | zuletzt geändert am 30.05.2010 |
![]() Stursbøl Plantage gehört zu den ersten planmäßigen Aufforstungen von Heidegebieten in Dänemark; gepflanzt wurden damals Lärche, Rottanne und verschiedene Kiefernarten. Der Orkan im Dezember 1999 verwüstete allerdings weite Teile der Stursbøl Plantage: fast 80% der Bäume fielen ihm zum Opfer. Bei der Wiederaufforstung wurden deshalb nicht mehr einseitig nur Nadelbäume gepflanzt, sondern auch Laubbäume. Einige Teile der Stursbøl Plantage wurden allerdings nicht wieder aufgeforstet, teils, um sie als "Naturwald" zu belassen (so zum Beispiel der Trollwald im Westen), teils, um sie als Versuchsareale zu nutzen, an denen beobachet werden kann, wie sich der Wald nach einem Sturm wieder regeneriert (so im Bereich des gelben Rundwegs im Zentrum und im Südosten). ![]() Eine weitere Erinnerung an die Zeit, als Wege wie der Heerweg bedeutende Nord-Süd-Verbindungen darstellten, ist das an der Jels Å an der Südwestecke der Plantage gelegene "Cafè Ellegaard" ([1]), das auf eine alte Gastwirtschaft, einen sogenannten Heerwegskrug, zurückgeht, wie es sie in Abständen immer wieder am Heerweg gab bzw. gibt. Es gibt zwei markierte Rundewege in der Stursbøl Plantage, die ihrerseits wiederum durch markierte Wege verbunden sind. Und es gibt, wie es in Dänemark ja schöne Sitte ist, an den Parkplätzen nicht nur Hinweistafeln auf die Rundewege und Sehenswürdigkeiten, sondern auch ein Faltblatt zum mitnehmen, das ihr im Internet auch unter [2] findet (wenn auch nur auf Dänisch). |