Friedrichstadt zuletzt geändert am 31.01.2004
Friedrichstadt ist ein unwahrscheinlich reizvolles Städtchen am Zusammenfluß von Eider und Treene.
Friedrichstadt hat seinen Namen von seinem Gründer, Herzog Friedrich III. von Schleswig-Gottorf (aus dem auf Schloß Gottorf residierenden Herschergeschlecht), der die Idee hatte zwischen Eider und Treene eine Handelsstadt nach holländischem Vorbild zu errichten. 1621 von Friedrich III. gegründet wurde Friedrichstadt schließlich von wohlhabenden holländischen Flüchtlingen (die als Remonstranten und Mennoniten in ihrer Heimat wegen ihres Glaubens verfolgt wurden, denen Friedrich III. aber Religionsfreiheit zugesichert hatte) erbaut.
Der Traum einer bedeutenden Handelsstadt erfüllte sich allerdings nicht; dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) ist Friedrichstadt heute ein klassisches Beispiel einer altholländischen Stadt mit ihren Giebelhäusern, Grachten und holprigem Pflaster (und trägt deshalb auch den Spitznamen "Holländerstädtchen"). Und auch wenn große Teile der Stadt 1850 durch den Beschuß schleswig-holsteinischer Truppen zerstört wurden, so blieb doch genug erhalten, um die Stadt im ursprünglichen Stil wieder aufbauen zu können.
Wer sich näher für die Stadtgeschichte unteressiert, dem sei ein Besuch im Museum Alte Münze, Am Mittelburgwall 23 (www.museum-friedrichstadt.de) empfohlen. Ein weiteres Museum ist Fünf-Giebel-Haus am Fürstenburgwall 11.
Heute bietet sich Friedrichstadt perfekt für einen Ausflug an: man kann Grachtenfahrten unternehmen (www.grachtenschiffahrt.de) oder in einem der gemütlichen Cafès sitzen und auf's Wasser schauen.
Es gibt zwei Campingplätze mit Internetadresse: Übernachten könnt Ihr darüberhinaus unter anderem im Hotel "Herzog Friedrich" (www.herzog-friedrich.de) und in der Pension "Treenehof" (www.treenehof.de). Und eine Jugendherberge gibt es in Friedrichstadt auch (http://web01.jugendherberge.de/asp/visitenkarte_hvz.asp?templ=lvbkarte.asp&IDJH=519).
Weitere Informationen zu Friedrichstadt findet Ihr unter www.friedrichstadt.de