Krabben zuletzt geändert am 25.05.2008
[Ein Foto von Krabbenkuttern] Krabben ist die landläufige Bezeichnung für die Nordsee-Garnele (crangon crangon bzw. crangon vulgaris). In Nordfriesland, besonders im Husumer Raum, werden sie auch als "Porren" bezeichnet (allerdings nicht umgangssprachlich). In Ostfriesland sind Krabben auch als "Granat" bekannt, was etwas irreführend ist, da zu mindest der Kaisergranat (Nephrops norvegicus) einer ganz anderen Gattung angehört.
Krabben werden mit Krabbenkuttern (wie sie auf dem Foto zu sehen sind) gefangen und direkt auf den Kuttern gekocht. Von den einst unzähligen Krabbenkuttern sind allerdings nicht mehr viele übriggeblieben; Fangflotten sind aber heute noch in Büsum (die größere) und Husum beheimatet.
Krabben sind äußerst lecker und schmecken frisch vom Kutter am besten. Natürlich muß man sie dann selbst pulen, aber das erhöht den Spaß eher noch.
Ach ja: bei fertiggepulten Krabben im Laden kann es schon vorkommen, daß sie zum Pulen nach Polen oder gar nach Marokko verschickt worden sind - ob so eine lange Reise der Frische guttut muß jeder für sich selbst entscheiden.
Weitere Informationen zu Krabben findet Ihr bei Wikipedia unter [1]; das "Museum am Meer" in Büsum hat auch ein paar Informationen ([2], dort dann links auf "Chronik" und dort dann unten auf "Krabben" klicken) und die Schutzstation Wattenmeer ebenfalls ([3]).