Husum zuletzt geändert am 16.07.2007
Husum, die "graue Stadt am Meer", ist eine gemütliche, kleine Stadt an der Grenze von Marsch und Geest.
[Ein Foto vom Husumer Hafen] Erstmals urkundlich erwähnt wurde Husum 1252 als Husembro, was soviel wie Brücke an den Häusern bedeutet. Es lag damals noch im Landesinnern. Küstenstadt wurde Husum erst 1362 durch die damalige Sturmflut.
Durch den Seehandel und das 1465 verliehene Marktrecht erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, der erst durch die Sturmflut von 1634, bei der große Teile der vorgelagerten Insel Strand (deren Reste das heutige Nordstrand bilden) verloren gingen.
Eine Belebung erfolgte dann wieder in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch den Viehandel; Husum, das am weslichen Ochsenweg lag, entwickelte sich nach und nach zu seinem norddeutschen Zentrum was zu einer wirtschaftlichen Blüte führte.
Zu dieser Zeit gab es auch große Stiftungen wohlhabender Bürger an die Stadt, an die heute noch der Tine-Brunnen und das Nissenhaus erinnern.
Seit der Gebietsreform 1971 ist Husum Kreisstadt des Kreises Nordfriesland.
Berühmtester Bürger Husums ist Theodor Storm, der Autor von (Der Schimmelreiter und zahlreichen anderen Romanen, der in Husum geboren wurde und hier unter anderem Amtsrichter war. Er war es auch, der den Begriff von Husum als "der grauen Stadt am Meer" prägte.
Eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres ist zweifellos die Krokusblüte im Schloßpark, wenn die Krokusse den Schloßpark wie einen Teppich bedecken.

Husum in Stichworten:
  • Übernachtung
  • Essen und Trinken
    Hier einige Vorschläge:
  • Museen
    Es gibt in Husum eine ganze Reihe von Museen:
  • Was kann man sonst noch unternehmen
    • Der Wasserturm am Nordwestende des Schlossparkes wurde 1902 fertiggestellt, faßte 400 Kubikmeter Wasser und blieb bis 1960 in Betrieb. Er dient heute als Aussichtsturm, von dem aus man einen schönen Rundblick über Husum und die Marsch hat.
    • Wenn man am 21. Februar in Husum ist, dann lohnt es sich zum Biikebrennen auf dem Parkplatz am Dockkoog (vor dem Nordsee-Hotel) zu gehen (es gibt in der Regel einen Park & Ride Service von der Innenstadt aus).
    • Die Krokusblüte ist ein Ereignis, das alljährlich tausende Besucher anzieht. Sie wird mittlerweile durch ein Stadtfest, das Krokusblütenfest ergänzt.
    • Jeweils am Osterwochende finden in der Husumer Messehalle (der rechteckige Kasten an der Kreuzung von B 5 und B 200) die Husumer Motorradtage statt, eine Messe rund um's Motorradfahren.
    • Die Matjestage, ein Hafenfest bei dem sich alles um den jungen Hering dreht, findet Anfang Juni statt.
    • Die Husumer Hafentage finden immer einige Wochen später, im Sommer, statt.
    • Die Krabbentage sind ein weiteres themenbezogenes Stadtfest im Herbst.
    • Das Husumer Hallenbad ist empfehlenswert, wenn das Wetter ein Baden in der Nordsee nicht zuläßt (oder man lieber in Süßwasser schwimmt). Es ist unter www.stadtwerke-husum.de auch im Internet vertreten.
    • Mit einem historischen Segelschiff kann man Törns in der Husumer Bucht unternehmen; unter www.pfahlewer.de gibt's weitere Informationen dazu.
    • Abends kann man in's Kino gehen (das Programm findet Ihr unter www.kino-center-husum.de).
    • Oder in die Disco: in deri Robert-Koch-Str. 38 befindet sich das Partydorf "Nachtschicht" (www.nachtschicht-husum.de) und in der Neustadt 58 "der club..." (www.der-club-husum.de). Außerdem gibt es noch die Dance & Cocktailbar "Limbo" (www.limbo-husum.de).
  • Sonstiges
    • Einen Besuch Wert ist das Kaufhaus "CJ Schmid Palmgarten", und sei es nur wegen des Papageienpärchens im Kellergeschoß.
    • Für Fotofreunde interessant sind die Husumer Fototage (www.husumer-fototage.de), Workshops und Seminare rund um's Fotografieren.
    • Für Klassik-Freunde interessant ist das Piano Festival Husum (http://www.piano-festival-husum.de (20.06.2004)), das unter dem Motto "Raritäten der Klaviermusik" steht und jährlich im Schloß vor Husum stattfindet.
    • Und den ganz hartgesottenen sei der Wintermarathon empfohlen.
  • Parken
    Im Gegensatz zu Flensburg gibt es in Husum reichlich kostenlose Parkplätze in Zentrumsnähe beim Wasserturm und an den Bahnschienen auf der Hafennordseite. Die Parkplätze auf der Hafensüdseite sind mittlerweile kostenpflichtig (dafür sind sie aber durch eine Fußgäger-Klappbrücke gut an's Zentrum angebunden).
    An der Hafensüdseite gibt es auch noch einige parkscheibenpflichtige Parkplätze (beim Bugwulst).
    Problematisch wird es nur zur Zeit der Krokusblüte; dann ist es besonders an den Wochenenden teilweise sehr schwer überhaupt einen Parkplätz zu bekommen. Ich würde es dann im Gebiet nordwestlich des Wasserturmes probieren (bei dem es auch einen Eingang in den Schloßpark gibt), oder Ihr parkt auf der Hafennordseite an den Eisenbahnschienen und geht die paar hundert Meter zu Fuß.
  • Weitere Informationen