Hering | zuletzt geändert am 20.06.2004 |
Der Hering (clupea harengus) ist ein in der Nord- und Ostsee
vorkommender Salzwasserfisch (wobei die in der Ostsee vorkommenden
Heringe etwas kleiner sind als die in der Nordsee). Der Hering
liebt sauberes Wasser und kommt jeweils im Frühjar zum Ableichen in
küstennahe Gewässer, z.B. die Schlei.
Erkennbar ist das Ereignis an den Horden von Anglern, die dann versuchen
den Hering seinem natürlichen Element zu entreißen. Hier in der Region hat besonders Kappeln eine lange Tradition der Heringsfischerei; er wurde dort mit großen, feststehenden Reusen, einem sogenannten "Heringszaun", gefangen, den man bei entsprechend geringem Wasserstand auf der Nordostseite der Klappbrücke sehen kann. Die Tradition des Heringsfangs feiert Kappeln dann auch alljährlich mit einem großen Stadtfest, den Heringstagen. Weitere dem Hering gewidmete Feste sind übrigens das Rader Heringsfest Ende März / Anfang April und die im Juni stattfindenden Matjestage in Husum. War der Hering früher ein Arme-Leute-Essen, so hat er sich heute auf dem Speiseplan als willkommene delikate Abwechslung etabliert. Seine Erscheinungsformen sind:
Immer gilt aber: der Hering sollte innerhalb von 10 Stunden nach dem Fang verarbeitet sein. |