Nordschleswig zuletzt geändert am 17.11.2002
Nordschleswig bezeichnet den nördlichen Teil des einstigen Herzogtums Schleswig.
Das Herzogtum Schleswig mit Schleswig als Verwaltungssitz bildete nach dem deutsch-dänischen Krieg, dessen bekanntestes Ereignis die Erstürmung der Düppeler Schanzen war, von 1867 an zusammen mit den Herzogtümern Holstein und Lauenburg die preußische Provinz Schleswig-Holstein.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde aufgrund der Ergebnisse der Volksabstimmung von 1920 das Herzogtum Schleswig geteilt: in das weiterhin zu Deutschland gehörende Südschleswig und das fortan zu Dänemark gehörende Nordschleswig. Nordschleswig entspricht dabei dem heutigen "Sønderjyllands Amt".
So wie es in Südschleswig eine dänische Minderheit gibt, gibt es in Nordschleswig eine deutsche Minderheit. Der Geschichte dieser deutschen Minderheit ist in Sonderburg das "Deutsche Museum Nordschleswig", Rønhaveplads 12, gewidmet.
Die Zeitung für die deutsche Minderheit in Nordschleswig ist übrigens "Der Nordschleswiger" (www.nordschleswiger.dk).