Blåvand zuletzt geändert am 30.06.2003
Blåvand (was soviel wie Blaues Wasser bedeutet) liegt in Dänemark, ca. 50 Kilometer nördlich von Esbjerg direkt an der Nordsee.
[Ein Foto von Blåvand] Es ist ein typischer Ferienort, d.h. es gibt jede Menge Ferienhäuser, Restaurants, Cafès und Geschäfte, in denen Ihr typisch dänische Souvenirs kaufen könnt.
Was Blåvand so reizvoll macht, das viele Leute selbst von Flensburg für einen Tag hierher kommen, ist der Strand. Feiner, weißer Sandstrand, und ein riesiger noch dazu (sieht man ja auf dem Foto)!
Allerdings sind weite Teile des Gebietes Truppenübungsplatz (so zum Beispiel das Gebiet direkt nördlich des Leuchtturmes). Wenn dort Betrieb ist, dann müßt Ihr mit regelmäßigem Geschützdonner rechnen. Außerdem sind dann die Möglichkeiten für Spaziergänge etwas eingeschränkt (Wenn Schießbetrieb herrscht, dann wird mit an Fahnenstangen aufgezogenen roten Kugeln darauf hingewiesen).
Das Blåvand vorgelagerte Blåvandshuk ist übrigens Dänemarks westlichster Punkt.

Blåvand in Stichworten:
  • Anreise
    Entweder über Varde, an Esbjerg vorbei über Tarp oder über Esbjerg und Hjerting. Die Strecke über Esbjerg und Hjerting kann ich nur empfehlen, es ist die schönste der drei. In Hjerting solltet Ihr den Hinweisschildern nach Marbæk folgen - die Straße führt dann als Schotterpiste durch eine sehr reizvolle Landschaft und stößt bei Kravnsø wieder auf die Hauptstrecke.
  • Übernachtung
    Es gibt in Blåvand jede Menge Ferienhäuser und bestimmt auch Hotels. Sobald ich Internetadressen habe, veröffentliche ich sie hier.
    Einen Campingplatz gibt es in Blåvand selbst nicht; der nächstgelegene befindet sich bei Oksby drei Kilometer östlich.
    In Blåvand selbst befindet sich leider keine Jugendherbergen; drei Stück befinden sich aber in akzeptabler Entfernung:
  • Museen
    • Das Blåvand Museum, Blåvandvej, beschäftigt sich mit der lokalen Geschichte.
    • Die Tirpitzstellung ist ein nie fertiggestellter Bunker aus dem zweiten Weltkrieg (der Teil des Atlantikwalls werden sollte). Schautafeln erläutern die Anlage und den Atlantikwall.
    • Im Blåvand Redningsbådmuseum, Fyrvej 25, befindet sich in der 1975 stillgelegten Rettungsbootstation, die eine der ältesten des Landes ist. Das Gebäude aus dem Jahre 1851 enthält heute zwar nicht das Boot aus Blåvand sondern das aus Vejers, aber das steht voll ausgestattet und einsatzbereit auf dem Untergestell mit dem es früher an den Strand gezogen wurde.
    • Das Blåvandshuk Egnsmuseum, Kirkegade 1 in Oksbøl, befaßt sich mit der Heimatgeschichte.
    • Das Ravmuseet (Bernsteinmuseum) in der Vestergade 25 in Oksbøl befaßt sich, wie der Name vermuten läßt, mit Bernstein.
    • Und im etwas weiter entfernten Hvalhuset im Vesterhavsvej 290 in Nymindegab ist das Skelett eines 1990 vor Nymindegab gestrandeten kleinen Pottwals ausgestellt.
  • Sehenswürdigkeiten
    Sehenswert sind die Bunker des ehemaligen Atlantikwalls, die in Blåvand künstlerisch zu Pferden umgestaltet wurden:
    [Ein Foto von einem Bunker in Blåvand]
  • Sonstiges
    Der Leuchtturm kann gegen eine geringe Gebühr besichtigt werden und fungiert damit auch als Aussichtsturm. Von oben hat man einen tollen Rundblick.
  • Weitere Informationen
    • Die offizielle Internetseite von Blåvand ist www.blaavand.dk.
    • Die Tourist Information befindet sich am Fuße des Leuchtturms; sie hat täglich von 10.00 bis 15.00 auf.
    • Die Seite der Kommune Blåvandshuk ist www.blaavandshuk.dk.
    • Das Tourist Office Blåvandshuk findet Ihr im Internet unter www.bte.dk.
    • Und der gesamten Wetsküste gewidmet ist der Server Jydske Vestkysten (www.jv.dk).