Strand zuletzt geändert am 20.03.2003
In dieser Übersicht findet Ihr eine Liste aller Strände der Region jeweils mit einer kurzen und äußerst subjektiven Bewertung (wenn ich einen Eurer Meinung nach wichtigen Strand ausgelassen habe, dann könnt Ihr mir das ja mailen. Das gilt natürlich auch, wenn Ihr der Meinung seid, daß meine Bewertung unzutreffend sei).
Vorneweg noch ein Hinweis zur Wasserqualität: unter www.schleswig-holstein.de/landsh/mags/badewasser/ könnt Ihr Euch über die Sauberkeit des Wassers an schleswig-holsteinischen Badestellen erkundigen.

Nordsee:
  • Rømø: Gewaltig. Riesig. Und vor allem: auch während der Saison ist die Benutzung kostenlos (was für die deutschen Strände nicht der Fall ist).
    Unterscheiden muß man allerdings zwischen dem Strandabschnitt im Süden bei Havneby und dem im Norden bei Lakolk.
    • Der Strandabschnitt im Süden ist nicht ganz so überlaufen und der Sand ist schöner (weil tiefer). Dafür kommt man mit dem Auto normalerweise nicht direkt an's Wasser.
    • Der Strandabschnitt im Norden ist zumindest im Bereich der Strandzufahr meist ziemlich gut frequentiert, was noch dadurch verstärkt wird, daß sich alles Strandleben auf eine recht schmale, leicht erhöhte Sandbank konzentriert. Wenn Ihr aber weit genug nach Norden fahrt, dann dünnt sich das ganze schon aus.
      In diesem Strandabschnitt kommt Ihr übrigens auch mit dem Auto direkt an's Wasser - Ihr könnt also Euer Auto als Strandmuschel verwenden.
    Einen Strandkorbverleih gibt es meines Wissens nicht, ebenso ist das Baden nicht überwacht. Duschen gibt es auch keine und die nächsten Toiletten sind ziemlich weit vom Strand entfernt.
    Für Essen & Trinken gibt es in der Regel eine fahrbare Hot-Dog Bude, die ab Mittags meist in der Nähe der Strandzufahrt festmacht.
    Der südliche Strandabschnitt auf Rømø ist für's Baden in der Nordsee mein Tip.
  • Hjerpstedt: Der Strand ist klein und steinig; wenn nicht gerade Flut ist muß man darüberhinaus ewig durch's Watt laufen, bevor man zum Wasser kommt. Es gibt keine Duschen und auch nur ein nicht besonders einladendes Toilettenhäuschen. Nicht empfehlenswert.
  • Emmerlev Klev: wie Hjerpstedt (s.o.). Nicht empfehlenswert.
  • Sylt: Jaaaa, Sylt... Nun ja. Ich kenne bis jetzt nur den Strand vor Westerland, und der ist absolut toll. Kostet während der Saison Kurtaxe (DM 6,- glaube ich), ist es aber meiner Meinung nach Wert. Und das es alle möglichen Annehmlichkeiten gibt brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen.
  • Amrum: Auch wieder ein riesiger, toller Strand. Ich war allerdings lange nicht mehr da, deshalb kann ich Euch nichts über die (wahrscheinlich fällige) Kurtaxe und solche Dinge wie Duschen etc. erzählen.
  • Föhr zu fahren lohnt meiner Meinung nach aber nicht.
    Das Klima ist allerdings durch die geschützte Lage etwas milder als auf Amrum oder Sylt.
  • St.-Peter-Ording: Die Strandflächen sind wie auf Rømø einfach riesig. In St.-Peter-Ording wird allerdings für das Benutzen des Strandes Kurtaxe fällig. Und wenn Ihr mit dem Auto kommt, dann fallen darüberhinaus auch noch Parkgebühren an: wenn Ihr noch vor dem Deich parkt und die restlichen paar hundert Meter lauft, dann kostet es DM 4,- pro Tag. Wenn Ihr das Auto mit an den Strand nehmen und auf dem dortigen Parkplatz abstellen wollt, dann kostet es DM 7,-.
    Bei St.-Peter-Ording muß man zwischen drei großen Bereichen unterscheiden: im Norden den Abschnitt mit der Strandüberfahrt im Ortsteil Ording, in der Mitte den Abschnitt zwischen den Ortsteilen St. Peter und Süd-Ording und im Süden den Abschnitt beim Ortsteil Böhl.
    Meiner Meinung nach ist der im Norden der Schönste; der Strandabschnitt bei Böhl ist nicht so empfehlenswert, da er bei Flut zu weiten Teilen überschwemmt wird (das schließt den Parkplatz mit ein!). Hier müßt Ihr dann mit Eurem Handtuch und den ganzen Badesachen unter Umständen umziehen, wenn die Flut kommt...
    Das Angebot ist ansonsten hervorragend: jeweils um die Pfahlbauten herum gibt es Duschen und Toiletten, einen Strandkorbverleih und ein Restaurant / Cafè (das Restaurant Seekiste soll sogar ausgesprochen gut sein).
    Im Bereich der Pfahlbauten befindet sich meines Wissens auch eine Badeaufsicht.

Ostsee:
  • Kollund: Kleiner aber gemütlicher Strand an der Innenförde. Außer einem Toilettengebäude gibt es aber keine weiteren Annehmlichkeiten.
  • Wassersleben: Ein sehr schöner Strand nördlich von Flensburg an der Innenförde.
    Die Benutzung ist frei, es gibt ausreichend kostenlose Parkplätze (auch die Busanbindung ist gut) und der Badebetrieb wird überwacht.
    Es gibt Duschen und Toiletten, einen Supermarkt und ein Cafè.
    Die einzige Schattenseite des Wasserslebener Strandes ist die Sperrung des nördlichen Strandabschnittes bis ca. Mitte 2002 wegen Wasserverunreinigungen durch die Krusau; in den übrigen Strandabschnitten ist die Wasserqualität aber einwandfrei und wird auch regelmäßig gepr¨ft.
  • Ostseebad: Zwischen Wassersleben und Flensburg gelegener kleiner Strand.
    Es gibt ausreichend Parkplätze, von der Bushaltestelle müßt allerdings fünf bis zehn Minuten laufen.
    Es gibt eine Dusche und ein Cafè; der Badebetrieb wird nur gelegentlich überwacht.
    Ostseebad liegt zwar gegenüber der Kläranlage, das macht sich aber weder bei der Wasser- noch bei der Luftqualität negativ bemerkbar. Er ist außerdem insgesamt ruhiger und nicht so überlaufen wie der in Wassersleben oder Solitüde.
  • Solitüde: Flensburgs Haus- und Hofstrand, ebenfalls an der Innenförde gelegen.
    Die Benutzung ist kostenlos, es gibt alle Annehmlichkeiten und der Badebtrieb wird meistens überwacht.
    Parkplätze gibt es nicht allzuviele, es empfiehlt sich deshalb, mit dem Bus (Linie 2) oder dem Fahrrad zu kommen.
  • Quellental: Kurz vor Glücksburg gelegen. Es gibt keinerlei Annehmlichkeiten wie Duschen oder Toiletten und die ersten Meter im Wasser sind ziemlich steinig. Quellental ist deshalb nicht zu empfehlen.
  • Glücksburg: Der größte Teil des Strandes ist kurtaxepflichtig, er ist deshalb nur zu empfehlen, wenn Ihr eh' in der Nähe wohnt oder Euer Urlaubsquartier habt (nur die letzten paar Meter sind frei).
    Ansonsten gibt es alle Annehmlichkeiten und sogar einen Strandkorbverleih.
  • Holnis: Der größte und schönste Strand an der Flensburger Förde.
    Der Strand teilt sich dabei in einen kurtaxpflichtigen Teil (DM 5,- bis 17.00 Uhr, danach frei) und einen freien Teil (so ca. im Verhältnis 2/3 zu 1/3). Beide sind an schönen Sommertagen teilweise sehr voll.
    Es gibt im Bereich des Kurstrandes alle Annehmlichkeiten wie Duschen, Toiletten und einen Strandkorbverleih; außerdem wird dieser Teil auch überwacht.
    Wer nicht gerne direkt am Strand liegt sondern mehr in (wenn auch flachen) grasbewachsenen Dünen hat dazu im FKK-Bereich (dem nördlichen Ende des Kurstrandes) Gelegenheit.
    Beim DLRG-Gebäude befindet sich übrigens auch ein Volleyball-Netz.
    Parken ist in Holnis allerdings ein ziemliches Problem; um Parkgebühren werdet Ihr deshalb kaum herum kommen (im Bereich des Wendehammers ganz im Norden gibt es eine handvoll kostenloser Parkplätze).
    Der Strand von Holnis ist im Bereich der Flensburger Förde mein Tip.
  • Bockholmwik: Ein kleiner, fast unbekannter Strand, der dennoch (oder gerade deswegen) sehr schön ist. Allerdings ist er nicht überwacht. Parkplätze gibt es dafür in direkter Nähe des Strandes. Hin kommt Ihr, wenn Ihr Richtung Campingplatz fahrt und Euch dann rechts haltet.
  • Langballigau: Ein nicht besonders großer Strand, der darüberhinaus auf den ersten Metern im Wasser sehr steinig ist. Schön ist der FKK-Teil des Strandes, der auch geschütze Stellen zwischen den Büschen bietet.
    Es gibt mehrere Cafès, diverse kleine Geschäfte und eine Eisbude; Parkplätze sind an der Westseite ausreichend kostenlos vorhanden; wer näher heran möchte muß aber eine Gebühr zahlen.
    Der Strand von Langballigau ist ein guter Kompromiß; nicht so überlaufen wie der von Holnis bietet er doch genügend annehmlichkeiten. Er ist allerdings nicht überwacht.
  • Habernis: ein gemütlicher kleiner Strand, schmal aber sandig. Auch im Wasser selbst sind keine oder wenn nur wenige Steine. Ein Parkplatz fast direkt am Strand sowie ein Strandcafè sind ebenfalls vorhanden.
  • Falshöft: sehr steinig; Kiesstrand.
  • Schönhagen: schöner Strand an der Ostsee; mein Tip auf Schwansen, besonders die nördlichen Abschnitte bis hin zum Marinestützpunkt Olpenitz.
  • Damp: auch ein ganz brauchbarer Strand - allerdings kürzer als der von Schönhagen s.o.). Dafür hat man die ganzen Geschäfte und Restaurants von Damp direkt um die Ecke. Es gibt allerdings wenig Parkplätze, die darüberhinaus auch noch kostenpflichtig sind.
  • Eckernförde: großer, ausgedehnter Strand am Ende der Eckernförder Bucht (sorry, mehr kann ich Euch dazu im Moment nicht sagen).