Drelsdorf | zuletzt geändert am 25.01.2003 |
Drelsdorf liegt vier Kilometer östlich von
Bredstedt. Drelsdorf wurde zum
erstenmal in der Mitte des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt,
wie Siedlungsreste aus der Eisenzeit zeigen ist der Ort ist aber
wahrscheinlich älter. Ursache für diese Siedlungskontinuität
dürfte die Lage am westlichen Ochsenweg
sein, der westlich von Drelsdorf entlangführte (der
Drelsdorfer Krug war ein Rastplatz am
Ochsenweg). Heute ist Drelsdorf hauptsächlich wegen seiner Kirche, die vermutlich um das Jahr 1200 gebaut wurde, besuchenswert. Die Drelsdorfer Kirche hat Theodor Storm, dessen Schwager hier Pastor war, zu seinem Roman Aquis Submersus inspiriert, der teilweise auf einer wahren Begebenheit basiert (es ist im Jahre 1656 wirklich ein Pastorensohn ertrunken, der zehnjährige Heinrich Bonnix, dessen Bild in der Kirche zu sehen ist). Theodor Storm hat die Handlung allerdings nach Hattstedt verlegt und aus der Schuld eines Knechts die Schuld des Vaters gemacht (ist ja dann auch viel dramatischer). Aquis Submersus steht online im Netz bei Gutenberg Online; die Adresse ist http://gutenberg.spiegel.de/storm/aquis/aquis.htm. Eine weitere Besonderheit der Drelsdorfer Kirche ist die Sanduhr, die die Zeit für die Predigt anzeigt (eine Stunde). Weitere Informationen zu Drelsdorf findet Ihr im Internet unter www.drelsdorf.de. |