Idstedt zuletzt geändert am 29.03.2009
Idstedt ist ein kleiner, abseits der B 76 zwischen Flensburg und Schleswig gelegener Ort, der am 25. Juli 1850 durch die "Schlacht bei Idstedt", in der die Schleswig-Holsteiner den Dänen unterlagen und so ihren Traum von der Loslösung von Dänemark und den Anschluß an Deutschland ersteinmal begraben mußten, überregionale Bedeutung erlangt hat.
In dieser Schlacht standen den 26.000 schleswig-holsteinischen Soldaten 36.000 dänische gegenüber; gefallen sind auf deutscher 2.828 und auf dänischer Seite 3.798 Soldaten (andere Quellen sprechen von 2.808 bzw. 3.618 Toten). Ausführliche Informationen zu Schlacht bei Idstedt hält die "Idstet Gedächtnishalle" bereit, die eine Ausstellung zu der Schlacht beherbergt; eine gute schrifftliche Quelle ist [1] und im Internet findet Ihr ausführliche Informationen unter [2].
Neben der militärischen Vergangenheit hat Idstedt aber auch noch ein Kuriosum zu bieten: seit zwölf Jahren findet dort in Jul's Gasthof einmal im Jahr ein Dudelsackfestival statt. Dazu würde ich Euch gerne mehr berichten, ich hab's aber im letzten Jahr verpasst. Vielleicht klappt's ja dieses Jahr.
Sehenswert ist, neben der Ausstellung, die südlich von Idstedt im Idstedter Gehege gelegene Räuberhöhle, ein vollständig erhaltenes Hügelgrab. Das Idstedter Gehege selbst eignet sich sehr gut für gemütliche Spaziergänge.
Ebenfalls sehr schöne Spaziergänge kann man rund um den Idstedter See machen; es gibt markierte Wege von vier Kilometern, sieben Kilometern und zehn Kilometern Länge. Ein guter Startpunkt dafür ist der Parkplatz an der L 28 von Idstedt nach Böklund. Dort gibt es auch eine Badestelle (die Wasserqualität könnt Ihr unter [3] abfragen).
Mehr Informationen zu Idstedt (auch zur Geschichte) findet Ihr im Internet unter [4] und unter [5].