Mandø zuletzt geändert am 17.11.2002
Mandø im dänischen Teil der Nordsee ist die mittlere und mit gerade einmal 8 Quadratkilometern Fläche die kleinste der Inseln Rømø, Mandø und Fanø.
Mandø ist mit dem Festland durch eine 6 Kilometer lange Schotterpiste verbunden, die so flach ist, daß sie zweimal täglich bei Flut überspült werden kann.
Zu Fuß kann man bei Ebbe etwas abkürzen, indem man dem Ebbevej durch's Watt folgt (er ist markiert).
Wer seinem Auto die Schotterpiste nicht antun möchte und auch nicht zu Fuß gehen möchte, der kann vom Festland aus auch einen Zubringerbus benutzen. Der Bus (ein von einem Trecker gezogener zweistöckiger Anhänger) fährt auf dem Festland vom Vadehavscentret ab und ended auf Mandø beim Dorfladen. Auch weil es auf Mandø nicht sehr viele Parkplätze gibt lohnt sich der Bus. Er ist allerdings ziemlich teuer und für Kinderwagen oder Fahrräder muß man extra zahlen (/www.mandoe.dk/bus.html).
Mandø ist mit Abstand die ruhigste der drei Inseln; das mag zum Teil an der Verkehrsanbindung liegen, zum Teil an der Größe, zum Teil aber sicher auch an der Tatsache, daß Mandø zum Baden eher ungeeignet ist. Es gibt an der Nordseite zwar einen großen Sandstrand, der ist aber Vogelschutzgebiet. Und an der Westseite gehen die Dünen ohne großen Strand in's Watt über; bis man dort bei Ebbe am Wasser ist läuft man ein ganz schönes Stück und bis zu tiefem Wasser noch weiter.
Was kann man auf Mandø also machen? Sich wunderbar erholen. Es herrscht fast kein Verkehr, man kann gemütliche Spaziergänge machen (es gibt drei markierte Rundwege unterschiedlicher Länge) und ganz einfach die Seele baumeln lassen.
Es gibt ein Museum, das Mandøhuset, das in einem ca. 1831 erbauten ehemaligen Seemannsheim untergebracht ist und dessen Einrichtung fast unverändert übernommen wurde. Daneben gibt es eine Ausstellung über die Strandungen vor Mandø und das Rettungswesen. Sehenswert ist auch die Kirche aus dem Jahre 1639.
Dann gibt es natürlich auch noch auf dem Festland das Vadehavscentret (www.vadehavscentret.dk). Und Für längere Touren (z.B. nach Ribe) kann man ein Fahrrad leihen, wenn man nicht selber eins mitgebracht hat.
Zumindest für kurze Ferien sollte das ausreichen.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Ferienhäusern, auf dem Campingplatz und auch der Dorfkrug bietet Zimmer an.
Weitere Informationen findet Ihr im Internet unter www.mandoe.dk. Außerdem ist Mandø Mitglied im Verband der dänischen Kleininseln, der wiederum im Internet unter www.danske-smaaoer.dk vertreten ist.
Informationen zu Ferienhäusern und Camping auf Mandø findet Ihr unter www.mandoeturist.dk.