Quallen zuletzt geändert am 19.08.2001
Quallen kennt jeder, der schon mal am Meer war: diese glibberigen Dinger die immer am Strand herum liegen. Kinder bewerfen sich gerne damit, und wenn man aus Versehen auf eine drauftritt, dann kann es sein, daß man sich bös auf den Hintern setzt.
Quallen sind Nesseltiere, d.h. eine Berührung mit den Nesselfäden kann Juckreiz verursachen. Wirklich unangenehme Verbrennungen erzeugt aber lediglich die Berührung der Nesselfäden der Feuerqualle, die man an ihrer feuerroten Färbung erkennt, alle anderen Quallen sind harmlos (die an der Nord- und Ostseeküste am häufigsten vorkommende Art ist die Ohrenqualle, eine Schirmqualle).
Für einen Erwachsenen mag die Begegnung mit einer Feuerqualle lediglich unangenehm sein, für Kinder, bei denen ja prozentual eine wesentlich größere Hautfläche betroffen ist, sieht das aber schon ganz anders aus. Das gleiche gilt für Menschen, die allergisch auf solche Nesselgifte reagieren. Im Zweifelsfalll sollte hier ein Arzt hinzugezogen werden.
Richtige Feuerquallenplagen, also das außergewöhnlich gehäufte Auftreten dieser Quallen sind relativ selten. Ich habe in den zwölf Jahren, die ich jetzt schon hier wohne, bisher erst eine erlebt. Wenn aber doch mal eine Feuerquallenplage auftritt, dann wird über Radio und Zeitung davor gewarnt und die Badestellen werden gesperrt.
Auf jeden Fall sind Quallen (zumindest solange sie noch im Wasser schwimmen) lebende Tiere, und Eltern sollten schon darauf achten, daß ihre Kinder nicht mit ihnen durch die Gegend werfen, nur weil es ja so schön glibbert. Auch wenn die Quallen, die in die Brandung kommen, eh nicht mehr lange zu leben haben.