Lundener Düne | zuletzt geändert am 23.07.2007 |
Die Lundener Düne ist eine ca. 12 km lange
ehemalige Meeresdüne (und keine echte
Binnendüne), die durch
Verlandung und später Eindeichung des ihr westlich vorgelagerten
Meeresbereiches ins Landesinnere geriet. Sie erstreckt sich grob
von Lunden im Norden bis kurz vor Heide
im Süden. Durch ihre besondere Länge ist es leicht, die Lundener Düne mit der Geest zu verwechseln. Sie ist aber mit einem Alter von nur 5.000 Jahren deutlich jünger als diese und gilt als die jügste geologische Formation in Dithmarschen. Da sich westlich der Lundener Düne unwegsame, sumpfige Marschen und östlich von ihr ausgedehnte Moore (so zum Beispiel das Lundener Moor) befanden, verlief schon vor mehr als 1000 Jahren ein Handelsweg direkt auf der Lundener Düne. Es war unter anderem Aufgabe der Stellerburg, diesen Weg zu kontrollieren. Auf dem höchsten Punkt der Lundener Düne (11 m über N.N.) in Lunden befindet sich die St. Laurentiuskirche mit dem Geschlechterfriedhof. |