| Pesel | zuletzt geändert am 10.01.2004 |
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Das Wort Pesel ist als Bezeichnung für die Gute Stube
der Bauernhäuser hauptsächlich an der Westküste,
auf den Inseln und auf den Halligen
verbreitet (eine andere Bezeichnung ist die
Döns). Der Pesel war durch einen Bilegger beheizbar (angeblich soll sich das Wort Pesel von dem lateinischen "balneum persile" - "mit warmer Luft beheizte Stube" - ableiten); hier fand das soziale Leben im Hause statt, hier wurde gegessen, gearbeitet und in ihm wurde auch geschlafen (in Schrankbetten, den sogenannten Alkoven). Schöne Beispiele für Pesel befinden sich im Heinrich-Sauermann-Haus auf dem Museumsberg in Flensburg und im Ostenfelder Bauernhaus in Husum. Der berühmteste Pesel ist aber der Königspesel auf der Hallig Hooge. |