Hamburger Hallig zuletzt geändert am 24.11.2003
Die Hamburger Hallig liegt wie alle anderen Halligen in der Nordsee, im nordfriesischen Wattenmeer.
Im Gegensatz zu den anderen Halligen ist die Hamburger Hallig aber mit einem für Autos befahrbaren Damm verbunden, der ca. 5 Kilometer westlich von Bredstedt beginnt, ca. 3 Kilometer lang ist und durch die dem Deich vorgelagerten Salzwiesen führt (deshalb ist die Hamburger Hallig eigentlich auch eine Halbinsel).
Ihren Namen verdankt die Hamburger Hallig zwei Hamburger Kaufleuten, den Gebrüdern Amsinck, die hier im 17. Jahrhundert einen Koog eindeichen ließen. Dieser Koog gehörte damals zu Nordstrand, die Sturmflut von 1634 änderte das aber. Auch weite Teile des Kooges gingen damals verloren.
Heute besteht die Hamburger Hallig aus dem Hallig Krog mit seinen Nebengebäuden auf der Warft, der Vogelschutzwarte auf dem Schafberg mit Salzwiesenlehrpfad auf halber Strecke zwischen Deich und Krog, und den beides umgebenden Salzwiesen.
Südwestlich des Hallig Kroges (der leider nur während der Saison offen hat) befindet sich eine kleine Badestelle; beim Krog selber ein Aussichtspunkt, von dem aus man einen schönen Blick auf die umliegenden Inseln und Halligen hat.
Seid neuestem kann man sich auf der Hamburger Hallig auch standesamtlich trauen lassen, zuständig ist das Standesamt Bredstedt.
Zur Hamburger Hallig kommt Ihr über den schon erwähnten Damm. Falls Ihr mit dem Auto anfahrt, solltet Ihr das aber am Beginn des Dammes stehen lassen und zu Fuß oder mit dem Fahrrad (kann man auch vor Ort leihen, kostet Euro 1,50) zur Hamburger Hallig gehen (bzw. fahren). Die Überfahrt mit dem Auto kostet, sofern sie überhaupt freigegeben ist, relativ viel Geld (5,- Euro glaube ich) und außerdem gibt es auf der Hamburger Hallig selbst sehr wenig Parkplätze.
Man kommt auch mit Inlinern auf die Hamburger Hallig, es macht aber nicht allzuviel Spaß - der Plattenweg ist etwas uneben und man muß sich den wenigen Platz auch noch mit Fahrradfahrern und Fußgängern teilen. Und auf der Hallig selbst ist wird's dann mangels befahrbaren Wegen noch schwieriger.
Bei einem Besuch der Hamburger Hallig solltet Ihr übrigens auf die Gezeiten achten; wenn die Flut sehr hoch aufläuft, kann es sein, das der Fahrweg überspült wird.